Die Glocken der Stadtkirche St. Marien in Celle
Seit dem 700-jährigen Jubiläum der Stadtkirche St. Marien besteht das Geläut wieder aus vier Glocken, deren Zusammenklang das so genannte Marianische Geläut ergibt.
Seit dem 700-jährigen Jubiläum der Stadtkirche St. Marien besteht das Geläut wieder aus vier Glocken, deren Zusammenklang das so genannte Marianische Geläut ergibt.
Technische Daten:
Glocke 1 von 1723:
Gewicht: 1.330 kg - Umfang: 1,33 m -
Ton: es' - Gießer: Ludolf Siegfried
Glocke 2 von 1701:
Gewicht: 2.390 kg - Umfang: 1,58 m -
Ton: des' - Gießer: Joh. Phil. Kohler
Glocke 3 von 1664:
Gewicht: 2.530 kg - Umfang: 1,71 m -
Ton: b° - Gießer: Joh. Phil. Kohler
Glocke 4 von 2008:
Gewicht: 8.202 kg - Umfang: 2,31 m -
Ton: ges° - Gießer: Albert Bachert, Karlruhe
(Klöppelgewicht: 410 kg)
Die beiden eisernen Schlagglocken von 1918 wurden
2008 durch zwei Stahlglocken der Gießerei
Albert Bachert mit den Tönen b' und des' ersetzt.
Die drei Läuteglocken aus der Barockzeit befanden sich bis 1913 im eichenen Glockenstuhl unter dem Kirchendach. Erst nach Fertigstellung des Kirchturms 1914 fanden sie dort zusammen mit einer neuen Bassglocke, die - wie auch ihre Nachfolgerin von 1928 - kriegsbedingt abgeliefert werden musste, ihren endgültigen Platz.
Die Läuteordnung der Stadtkirchengemeinde sieht zu den normalen Sonntagsgottesdiensten das Geläut der Glocken 1- 3 vor. Nur zu hohen Festtagen und besonderen Anlässen stimmt die Bassglocke mit ein. Diese "Friedensglocke" lässt ihren tiefen, sonoren Klang zudem jeden Freitag um 20 Uhr weit über Stadt und Land erklingen.