Altar von 1613
Das 1613 von Herzog Christian gestiftete Altarretabel zeigt Einflüsse spätmittelalterlicher Renaissance mit einem typisch protestantischen Bildprogramm ebenso wie Zeugnisse frühbarocker niedersächsischer Handwerkskunst.
Aus diesen Gegensätzen bezieht der Altar seinen künstlerischen Reiz. Der Mittelteil des dreistufigen Aufbaues ist noch wie ein mittelalterlicher Flügelaltar gestaltet.
Vergoldete Säulen, farbenfrohe Engel, zahlreiche florale Dekorationen und das prunkvolle Wappen des frommen Stifters, der sich - Fürst von Gottes Gnaden - als Mittler zwischen Gott und seinen Untertanen sah, umrahmen die 15 Christus-Bilder.